Gleich zwei Partien stehen für die Frauen des SV Oebisfelde am Wochenende in der Sachsen-Anhalt-Liga auf dem Programm. Heute reisen die Schützlinge von Trainer Uwe Dietz zum Nachholspiel nach Schönebeck und werden dort von der Lok-Sieben erwartet. Anpfiff ist um 20 Uhr. Am Sonntag geht es dann erneut auf Reisen. Diesmal zum Tabellenschlusslicht TSV Niederndodeleben II. Beginn ist um 16 Uhr.
Die beiden SVO-Kontrahenten haben eines gemeinsam: sie kämpfen gegen den Abstieg. Der ist für den SVO kein Thema. Doch auch Trainer Dietz plagen Sorgen. Seine Damen sind in den letzten Wochen aus dem Tritt gekommen. Eine leichte Aufwärtsbewegung sah Dietz allerdings in der zweiten Halbzeit in der Heimbegegnung gegen Askania Bernburg. Der SVO verlor zwar nach einer indiskutablen Vorstellung während der ersten Hälfte die Partie mit 34:39, verhinderte aber mit dem Aufschwung in Durchgang zwei ein Debakel.
»Daran müssen wir anknüpfen«, forderte Co-Trainerin Steffi Müller. Wichtig sei auch, wie sich die Mannschaft am Freitag in Schönebeck präsentiere. »Können wir gegen Lok keine oder nur wenige Akzente setzen und verlieren, wird es am Sonntag in Niederndodeleben schwierig mit Blick auf die Motivation. Ich hoff e daher auf unsere Auswärtsstärke«, sagte Müller. Die Stimmung in der Mannschaft sei jedenfalls gut, betonte die Co-Trainerin. »Es muss uns nur gelingen, diese Stimmung auf das Spielfeld zu übertragen«, ergänzte Müller. Fehlen wird am Doppelspieltag wahrscheinlich nur Torhüterin Nicole Lehmann.
Quelle: Von Jens Pickert / Volksstimme vom 13.04.2012

Nach der Osterpause greifen die Oberliga-Frauen des TSV Niederndodeleben wieder ins Spielgeschehen ein. Dazu geht es am Samstag nach Staßfurt zum HC Salzland.
Die Gastgeberinnen streben als derzeitiger Dritter der Tabelle weiterhin die Silbermedaille an, während für die TSV-Frauen (8.) noch der Sprung auf Tabellenplatz Sechs möglich ist.
Im Hinspiel waren die Punkte für die Dodeleberinnen beim 28:31 greifbar nah, abgesehen von einer mentalen Schwächephase nach einer fragwürdigen und frühen Roten Karte gegen TSV-Urgestein Mandy Mainka spielte man letztlich 55 Minuten auf Augenhöhe.
Dennoch steht den Gastgeberinnen schon aufgrund der deutlichen Tabellensituation die Favoritenrolle zu.

In der Nachholbegegnung vom 21.Spieltag holen die TSV-Frauen gegen den HBC Wittenberg einen deutlichen 30:22 (11:9)- Erfolg.

Nicht nur dem HBC haben in der bisherigen Saison verletzungsbedingte Besetzungsprobleme die Terminplanungen erschwert, auch Mitaufsteiger TSV Niederndodeleben 2 musste schon einige Spiele absagen. So kommt es nun am Ostersamstag um 15.00 Uhr zum Nachholspiel in der Wartberghalle im Westen Magdeburgs. Während die HBC-Mädels die wichtigen Partien gegen den Abstieg siegreich gestalten konnten, steht der Gastgeber mit gerade mal 4 Pluspunkten mit dem Rücken zur Wand.
Einem respektablen Saisonstart (4:4 Punkte) folgten 14 Niederlagen in Folge und die damit verbundene rote Laterne der Liga. Besonders die knappe 28:27 Niederlage am letzten Wochenende beim direkten Konkurrenten Lok Schönebeck dürften die Hoffnungen auf den Klassenerhalt verringert haben. In den verbleibenden 6 Spielen werden die Randmagdeburgerinnen jedoch alles daran setzen, das rettende Ufer noch zu erreichen. Nachdem die Bertuleit-Schützlinge dem Abstiegskampf vor dem letzten Spiel entronnen waren, hatten sie aber scheinbar das Motto »befreit Aufspielen« etwas falsch verstanden. Die herbe 14:30 Heimniederlage gegen Tabellenführer Schkopau war in dieser Form von den Fans nicht erwartet worden. Also Anlass genug , am Samstag Wiedergutmachung zu betreiben. Im Hinspiel konnte der TSV sicher mit 27:19 bezwungen werden. Wünschen wir also unserem Frauenteam nicht nur einen fleißigen Osterhasen, sondern auch den zweiten Doppelpunktgewinn in Gegners Halle in dieser Saison.

Am Samstag empfangen die Landesliga-Frauen des TSV Niederndodeleben zu einer Nachholbegegnung den HBC Wittenberg. Der Mitaufsteiger belegt einen sicheren Platz im unteren Mittelfeld in der Tabelle, konnte auswärts bisher nur drei Punkte einfahren. Daran wollen die TSV-Frauen anknüpfen und mit einem Doppelpunktgewinn bis auf einen Punkt auf einen Nichtsabstiegsplatz herankommen. In den verbleibenden sechs Begegnungen der laufenden Spielzeit sind noch alle Möglichkeiten offen.
Anpfiff in der Wartberghalle Niederndodeleben ist um 15 Uhr.

Im Kellerduell gegen die SG Lok Schönebeck müssen die TSV-Frauen eine bittere 27:28 (13:12)- Niederlage einstecken.

Vielleicht spielte Dirk Schedlo nicht nur kurz mit dem Gedanken, die Partie gegen den TSV Niederndodeleben II (heute 17.30 Uhr) ebenso ausfallen zu lassen wie zuletzt das Spiel gegen den SV Oebisfelde. Vom Krankenstand her »müsste ich es eigentlich machen«, sagt der Trainer der SG Lok Schönebeck. Saskia Kalwatz, Sabrina Koeck und Nicole Krause fehlen auf jeden Fall krankheitsbedingt. Aber der Terminplan drückt, am Freitag, 13. April, wird bereits gegen den SVO nachgeholt. Also wird heute gespielt. Dabei zählt gegen den direkten Konkurrenten um den Verbleib in der Sachsen-Anhalt-Liga nur ein Sieg. »Wie wir den einfahren, ist mir fast egal«, schätzt Schedlo angesichts der Brisanz ein. Wie gut seine Schützlinge mit diesem Druck umgehen können, haben sie unlängst gegen den Weißenfelser HV bewiesen. Mit einer ähnlichen Vorstellung, als sich Lok mannschaftlich geschlossen und mit guter Abwehrarbeit den 26:16-Erfolg sicherte, sollte auch gegen das Team aus dem Landkreis Börde ein Sieg möglich sein.
Quelle: Frank Nahrstedt / Volksstimme vom 31.03.2012