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TSV-Frauen mit Sieg im Spitzenspiel der Mitteldeutschen Oberliga
TSV Niederndodeleben : HC Burgenland 23:22 (11:13)
Quelle: Von Ulrich Kunkel / Mitteilung Verein vom 22.01.2018

 

In der Niederndodeleber Wartberghalle gastierte am Wochenende der Tabellenführer HC Burgenland beim heimischen Staffelzweiten TSV Niederndodeleben. Zuschauer und Handballfans erlebten sechzig Minuten Spannung und gute Handballkost in einem echten Spitzenspiel. Am Ende der kämpferischen Auseinandersetzung hatte die Heimsieben die Nase knapp vorn und verteidigte damit den zweiten Tabellenplatz.

Nach der Auswärtsniederlage gegen die verstärkte Bundesligareserve des HC Rödertal in der Vorwoche war die Frage, ob die Frauen des TSV dieses Spiel abgehakt hatten und sich auf ihre Stärken konzentrieren konnten. Die neun aufgebotenen Akteurinnen von Couch Michael Funke bewiesen das mit zunehmender Spielzeit.

Bis zur 9. Minute (5:5) gelang es zunächst keiner Mannschaft sich ein Torevorteil zu verschaffen. Drei Zuspielfehler der TSV Frauen bestraften die Burgenländerinnen dann mit Toren zum 5:8 (14.). Noch in Unterzahl gelang Josephin Klöppel von der rechten Außenposition das 6:8 und Veronika Bange der 7:8- Anschlusstreffer. Zweimal Linda Umbusch nach geschicktem Zuspiel an den Kreis brachte in der 21. Minute den 9:9 Ausgleich und die Erkenntnis, dass an diesem Tag ein Erfolg gegen den Tabellenersten möglich war, auch wenn man mit zwei Toren minus (11:13) in die Halbzeitpause gehen musste. Auf Seiten der Gäste hatte die erfahrene, vom Aufsteiger Markranstädt gekommene Jurate Kiskyte bis dahin sechs Tore zum 2-Tore-Plus beigetragen.

In der zweiten Hälfte steigerte sich das Team um Abwehrorganisatorin Franziska Sprotte in der Deckung und im Angriff. Desireé Sehls – mit 5 Toren beste TSV-Torschützin an diesem Tage – erzielte den 12:13 Anschluss und sorgte mit zwei weiteren Treffern in Folge für die 17:16 Führung (39.). Josephine Suchan im Tor parierte mehrere klare Einschussmöglichkeiten der Gäste und hielt ihr Team im Spiel. Auch im Angriff steigerten sich die Dodeleberinnen weiter und waren mehrfach nur durch Fouls zu bremsen. Die Folge waren Zeitstrafen, u. a. auch gegen die Trainerbank der Gäste. Trotzdem blieb das Spiel eng (19:18 / 48.).

In Unterzahl erkämpften die Gastgeber dann aber nach Foul an Linda Umbusch durch einen verwandelten Strafwurf von Franziska Sprotte das 20:18 und nach einem Fernwurftor von Veronika Bange das 21:18 zehn Minuten vor dem Ende. Das war es aber noch nicht, denn in der turbulenten Endphase glichen die Gäste nach misslungenen Würfen der Dodeleberinnen wieder zum 21:21 (53.) durch die agile Vivien Walzel aus. Ein Ballgewinn durch Anika Wilke – Konter - Foulspiel am Kreis und Strafwurf, den wiederum Franziska Sprotte zum 23:21 (55.) verwandelte. Josephine Suchan parierte danach einen verdeckten Wurf der Gäste, die sich gegen die Niederlage stemmten und nach vergebenem 7m des TSV zwei Minuten vor Ultimo noch ihren 22. Treffer erzielten. Den knappen Vorsprung verteidigte die Heimsieben dann bis zum Abpfiff. Den Freudenkreisel nach der nervenaufreibenden Begegnung hatten sich die TSV Frauen redlich verdient.

„Mein Team hat heute nach der letzten Auswärtsniederlage eine vorbildliche Moral gezeigt und sich in der zweiten Halbzeit in Abwehr und Angriff noch einmal deutlich gesteigert“, so der Trainer Michael Funke nach dem Spiel.

Niederlage gegen den Tabellenletzten vorige Woche und nun Sieg gegen den Spitzenreiter?
Die Spielordnung des Deutschen Handballbundes lässt den Einsatz von jungen Spielerinnen der Bundesliga – in der vorigen Woche in Rödertal waren es drei aus der 1. Bundesliga im Kader – zu. In Abhängigkeit von den Ansetzungen der Bundesligen werden die gegenwärtig vier Mannschaften der Bundesligareserve – logischerweise – auch künftig von dieser für sie vorteilhaften Regelung Gebrauch machen. Mit dem diesbezüglichen Glück oder Pech des Mitwirkens von mehr oder weniger Akteurinnen der 1. oder 2. Bundesliga hatten schon alle „nichtzweiten“ Teams in der Mitteldeutschen Oberliga ihr „Vergnügen“.

TSV: Josephine Suchan – Anika Wilke, Desiree Sehls 5, Ina Funke 1, Veronika Bange 4/2, Franziksa Sprotte 3/3, Linda Umbusch 4, Samanta Umbusch 2, Josephin Klöppel 4.
Strafwürfe: TSV 7/6, Burgenland 3/3. Zeitstrafen: TSV 3, Burgenland 7. Rote Karte: Vivien Walzel (58. Dritte Zeitstrafe). Schiedsrichter: Tino Franke, Thomas Perll (SV Anhalt Bernburg).

 


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