Beim Anhaltligisten Jessener SV lassen die TSV-Frauen nichts anbrennen und ziehen mit einem 37:28 (23:16) in die dritte Pokalrunde ein.
Mit einer gemischten Truppe mit Spielerinnen aus der Oberliga- und Landesliga-Mannschaft traten die TSV-Frauen beim bis dahin verlustpunktfreien Tabellenzweiten der Anhaltliga nahe der Landesgrenze zu Brandenburg an. Die Dodeleberinnen wurden ihrer Favoritenrolle so denn auch von Beginn an gerecht und legten gleich zum 4:1 (6.Spielminute) vor. Defizite zeigten sich jedoch im Defensivspiel der Gäste, die augenscheinlich nur 70 Prozent abriefen und so die Heimsieben immer wieder zu einfachen Toren einluden.
Dennoch kontrollierten die TSV-Frauen die Begegnung nach Belieben. So zogen sie nach dem Zwischenstand von 13:10 (19.) das Tempo an und legten damit einen Zwischenspurt zum 18:11 (22.) hin. Die Jessenerinnen zeigten eine engagierte kämpferische Leistung, nutzten die sich bietenden Chancen noch Möglichkeit. Beim 23:16- Pausenstand war die Begegnung dennoch bereits entschieden.
Nach dem Seitenwechsel war es insbesondere die eingewechselte Heim-Torfrau Kim Dreizehner, die durch die TSV-Frauen teils berühmt geworfen wurde und damit den Spielstand für die Heimsieben im Rahmen hielt. Allein drei TSV-Strafwürfe konnten sie zunichte machen. Über das 27:19 (38.) bauten die Dodeleberinnen den Vorsprung trotzdem weiter aus, Karleen Hartmann erzielte die Zehn-Tore-Führung (32:22/49.). Die letzten zehn Spielminuten gingen beide Mannschaften dann im Gleichschritt zum 37:28- Endstand.
Die TSV-Frauen ziehen damit in die Runde der letzten Acht, gleichbedeutend mit dem Viertelfinale, ein. Gespielt wird am 3. Adventwochenende (14./15.12.2013).
TSV: Carolin Ziegler - Annelie Hartung 1, Ina Bruckbauer 7, Tina Matthei 6, Stephanie Blume, Julia Talke 6/2, Daniela Schottstedt 5, Karleen Hartmann 6, Sabrina Thomas 5, Natalie Brose 1.
Strafwürfe: Jessen 5/2, TSV 6/3. Zeitstrafen: Jessen 3, TSV 5. Schiedsrichter: Isabell Melle, Maximilian Post (BSV 93 Magdeburg).
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