Im Spitzenspiel der Mitteldeutsche Oberliga Erster gegen Zweiter wollten die Frauen des TSV Niederndodeleben die vermeidbare Niederlage vom Hinspiel korrigieren. Trotz hoher Moral und Kampfgeist gelang die Revanche nicht und man musste am Ende ohne Punkte die Heimreise antreten.

Als Lehre aus dem Hinspiel hatte Trainer Michael Funke „die Minimierung von Fehlern und die Verwertung klarer Chancen im Angriff“ vorgegeben. Nach anfänglichem 3:0 hatten sich die Gäste auf das junge Team vom erfahrenen Trainer Frank Mühlner – er trainiert sowohl die Zweitligamannschaft als auch das Reserveteam - eingestellt und in der 11. Minute durch Mona Reißberg den 4:4 Gleichstand erreicht.

Mit unterschiedlichen Deckungsvarianten hielt man dieses Unentschieden bis zum 8:8 (28.). Aber schon zu diesem Zeitpunkt hatten die Dodeleberinnen bereits vier klare Einschussmöglichkeiten kläglich vergeben und die mögliche Führung verpasst. Zuspielfehler und einen Fehlwurf des TSV beantworteten Zöge und Eckert - zwei von drei Spielerinnen aus dem Aufgebot der Bundesliga – mit Toren zum 11:8 Halbzeitstand.

In der zweiten Hälfte war man beim 13:11 (36.) auch noch dran. Dann aber gelang 10 Minuten - wiederum mit guten Chancen - kein TSV Tor; Ballverluste, Zuspielfehler trotz zwischenzeitlicher Auszeit der Gäste.

Die Rödertalerinnen nutzten das konsequent zum vorentscheidenden 18:11 (46.). Positiv, dass die Dodeleberinnen sich nicht aufgaben und zumindest an diesem „gebrauchten Tag“ die Resultatsverbesserung auf 23:19 Endergebnis erreichten.

TSV: Anna Schäfer - Annika Rips 2, Kim Dornbruch 1, Anne Pätzold 1, Ina Funke 4, Veronika Bange 6/4, Franziska Sprotte 2, Josephin Klöppel 2, Mona Reißberg 1.
Strafwürfe: TSV 5/4, Rödertal 5/4. Zeitstrafen: TSV 3, Rödertal 4. Schiedsrichter: Felix Henker, Stefan Schirmacher (HC Elbflorenz).